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Fensterheber quietscht (93) Grund: Getriebe verrostet
#1

Bei meinem Fahrzeug quälte sich der rechte Fensterheber nur mit Mühe und viel Radau in die geschlossene Position. Bei heißem Wetter schaltete der Motor ab, bevor die Endposition erreicht war. Die Scheibe war nur durch mechanisches Nachhelfen in die obere Position zu bekommen.

Wenn man das Internet nach diesen Symptomen durchsucht, findet man als Therapie das Einfetten der Scheibenführung.

Das half jedoch in keiner Weise. Als Übeltäter stellte sich die Motorbaugruppe heraus. Offenbar war hier ein aggressives Fett für die Schmierung eingesetzt worden. Es hatte in den 15 vergangenen Jahren das Getriebegehäuse von innen in Rost verwandelt.

die eigentliche Getriebekomponenten (Edelstahl-Schnecke und Teflon-Zahnrad) waren allerdings vom Rost nicht betroffen. Spülen und neues Fett haben den Fehler behoben.

Gruß
Archimedes

(BTW: eine gleichlautende Fehlerbeschreibung habe ich vor ca 3 Monaten im Netz irgendwo aufgetan, finde sie aber nicht wieder).
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#2

Klingt interessant. Ich habe in der Tat ganz ähnliche Sorgen. Hast du Bilder gemacht?:daumenh:

tradition ist nicht das bewahren der asche sondern das weitergeben des feuers. gez. Uncle Benz
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#3

Fotos habe ich leider keine. Das Entfernen der Türverkleidung ist an diversen Stellen im Web beschrieben und tatsächlich problemlos.

Um an den Scheibenwischermotor zu kommen, muss man die Lautsprecher und die Luftführung ausbauen (simpel), die Scheibe ganz nach oben fahren und die drei 10er Sechskantschrauben lösen, die hinter dem Lautsprecher liegen. Das Fenster wird durch Federkraft in der oberen Position gehalten. Das Kabel ist nicht am Motor gesteckt, sondern als Kabelschwanz ausgeführt und durch eine Schraubklemme etwa auf Höhe der Sitzverstellungsschalter in der Tür fixiert. Hat man den Motor ausgebaut, läßt sich der Getriebedeckel daran mit 8 Schrauben lösen und entfernen. Danach "guten Appetit", es kommt eine braune Soße aus Rost und Fett zum Vorschein..

Stefan (Archimedes)
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#4

:punk:prima

tradition ist nicht das bewahren der asche sondern das weitergeben des feuers. gez. Uncle Benz
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#5

RO-SL´s linker Fensterheber fängt auch an, zu fiepen und langsam zu werden, werde ich mal dran gehen, wenn Interesse bekundet wird, kann ich ja mal ein paar Bilder machen.
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#6

von Interesse kannste eigentlich fast grundsätzlich ausgehen.:drool:

tradition ist nicht das bewahren der asche sondern das weitergeben des feuers. gez. Uncle Benz
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#7

hallo martin,

bilder mit anleitung ist immer willkommen :clap: können wir dann ins lexikon stellen.

gruß georg

[SIGPIC][/SIGPIC]




Es wird Wagen geben, die von keinem Tier gezogen werden und mit unglaublicher Gewalt daherfahren.
(Leonardo da Vinci 1452-1519)


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#8

Ich habe den fahrerseitigen Fensterhebermotor ausgebaut und demontiert (ausführliche bebilderte Anleitung folgt). Von außen sah der Motor super aus, http://www.r129-forum.de/picture.php?alb...ureid=1602 ich dachte schon, das wäre wohl eher umsonst gewesen, aber von innen! :kotz: http://www.r129-forum.de/picture.php?alb...ureid=1603
mein Rat: wenn das Ding auch nur im leisesten quietscht, sofort auseinander damit, das werksmäßig verwendete Fett basiert wohl auf H2SO4.
Leider habe zumindest ich keine Möglichkeit gesehen, das Getriebe zerstörungsfrei komplett zu demontieren, nach zahlreichen Spül- und Bürstgängen weicht das Ding jetzt über Nacht in Petroleum ein, morgen geht es weiter und danach kommt der große bebilderte Bericht
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#9

Inzwischen ist alles wieder beisammen und funktioniertSmile. Weil es so schön war habe ich gleich die Beifahrerseite auch gemacht und siehe: Getriebe in perfekten Zustand:clap:, ich habe lediglich das leicht verharzte Fett durch frisches ergänzt und alles wieder zusammengesetzt. Beide Seiten hintereinanderweg zu machen hat Vorteile, es übt ungemein, auf der 2. Seite habe ich tutto completto unter 2 h gebraucht. Jetzt:bier:
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#10

Da lese ich jetzt nicht heraus ob und wenn ja wie erfolgreich du warst. ich sag mal: neu gleich 100% und stillstand gleich 0%. Schätz mal: vorher - nachher. :bier:

tradition ist nicht das bewahren der asche sondern das weitergeben des feuers. gez. Uncle Benz
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