Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Themabewertung:
  • 1 Bewertung(en) - 5 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5

Kuehlwasserwechsel
#41

Moin,

ist am Motorblock nicht auch noch eine Ablaßschraube?
Bei den Motoren ab 93 ist die Ablaßschraube am Motor geändert worden,
an so etwas in der Art, kann ich mich erinnern.
Die alte Version war mit Dichtring, die neue Ausführung ist eine Hohlschraube, über die man einen Schlauch stecken kann, zum ablassen der Kühlflüssigkeit.
Kann mal jemand nachschauen, ob das stimmt, was ich hier schreibe?
Wenn Scotty nur am Kühler die Flüssigkeit ablässt, dann bleibt doch die Hälfte im Motor.

Gruß Detlef
Zitieren
#42

Hallo,

Nerd schrieb:[...] höheren Siedepunkt, [...] den Du ohne Frostschutz nicht erreichst.

Fast richtig, aber völlig falsch Wink

Der Siedepunkt einer Flüssigkeit ist abhängig vom Druck. Deshalb sind Autos mit einem Überdruckkühlsystem ausgerüstet, sofern sie nicht luftgekühlt sind. Bei 1 bar Überdruck beträgt der Siedepunkt von Wasser 120°C.

Gruß

Andreas
Zitieren
#43

Hallo,

Aladin schrieb:Wenn Scotty nur am Kühler die Flüssigkeit ablässt, dann bleibt doch die Hälfte im Motor.

Hmm, die Ablassschraube am Kühler befindet sich doch am tiefsten Punkt des Kühlsystems, läuft da das Wasser aus dem Motor nicht, der Schwerkraft folgend, freiwillig hinterher?

Gruß

Andreas
Zitieren
#44

Auszug aus meinem Jeep-Werkstatt-Handbuch:

"KÜHLMITTEL-EIGENSCHAFTEN

ETHYLENGLYKOL-MISCHUNGEN
Die erforderliche Mischung aus Ethylenglykol (Frostschutzmittel) und Wasser ist vom Klima und den Betriebsbedingungen des Fahrzeugs abhängig.

Das empfohlene Mischungsverhältnis von 50 Prozent Ethylenglykol zu 50 Prozent Wasser sorgt für einen Frostschutz von -37 Grad C (-35°F). Die Frostschutzmittel-Konzentration muß stets mindestens 44 Prozent betragen - unter allen klimatischen Bedingungen und das ganze Jahr über. Bei einem geringeren Prozentsatz kann es an Teilen des Motors zu einer Erosion durch Lochfraß kommen, und durch Korrosion können schweren Schäden an Komponenten des Kühlsystems entstehen.

Der größte Frostschutz besteht bei einem Mischungsverhältnis von 68 Prozent Frostschutzmittel und 32 Prozent Wasser, das den Gefrierpunkt auf -67,7 Grad C (-90°F) senkt. Bei einem noch höheren Anteil von Frostschutzmittel steigt der Gefrierpunkt wieder an. Ferner kann ein höherer Anteil von Frostschutzmittel eine Überhitzung des Motors verursachen, da die spezifische Wärme von Frostschutzmittel niedriger ist als die von Wasser.

100 Prozent Ethylenglykol—Darf in Chrysler-Fahrzeugen nicht verwendet werden.
Die Verwendung von 100 Prozent Ethylenglykol führt zur Ablagerung von Additiven im Kühlsystem, da die korrosionshemmenden Additive in Ethylenglykol nur in Wasser löslich sind. Die Ablagerungen wirken isolierend und können zu Kühlmitteltemperaturen von bis zu 149 Grad C (300°F) führen. Diese Temperatur ist hoch genug, um Kunststoffe schmelzen zu lassen und Lötmittel zu erweichen. Eine derart erhöhte Motortemperatur kann zum Bersten des Motors führen. Der Gefrierpunkt von reinem Ethylenglykol liegt außerdem bei nur -8°C (-22°F).


Propylenglykol-Frostschutzmittel—Dürfen in Chrysler- Fahrzeugen nicht verwendet werden.
Propylenglykol-Frostschutzmittel entsprechen nicht den Kühlmittelvorschriften von Chrysler. Der abgedeckte Temperaturbereich einer solchen Kühlmittelmischung ist kleiner als bei Ethylenglykol. So liegt der Gefrierpunkt einer Mischung aus 50 Prozent Propylenglykol und 50 Prozent Wasser bei -32 Grad C (-26°F) und damit um 5 Grad höher als bei Ethylenglykol. Der Siedepunkt (Schutz gegen Überkochen im Sommer) von Propylenglykol beträgt bei einem Druck von 96,5 kPa 125°C (257°F) (14 psi) gegenüber 128 Grad C (263°F) für Ethylenglykol.

Die Verwendung von Propylenglykol kann somit zu einem Überkochen oder Einfrieren des Kühlmittels bei Chrysler-Fahrzeugen führen, die für Ethylenglykol ausgelegt sind. Darüber hinaus weist Propylenglykol schlechtere Eigenschaften bei der Wärmeübertragung auf als Ethylenglykol. Dadurch kann es unter bestimmten Bedingungen zu erhöhten Temperaturen am Zylinderkopf kommen.

Propylenglykol/Ethylenglykol-Mischungen—Dürfen in Chrysler-Fahrzeugen nicht verwendet werden.
Propylenglykol/Ethylenglykol-Mischungen können eine Destabilisierung einer Reihe von korrosionshemmenden Additiven auslösen und damit zu einer Beschädigung der verschiedenen Teile des Kühlsystems führen. Außerdem sind die konventionellen Methoden zur Bestimmung des Frostschutzes bei Kühlmittelmischungen auf der Grundlage von Ethylenglykol und Propylenglykol nicht exakt. Sowohl der Lichtbrechungsindex als auch die Dichte sind bei Ethylenglykol und Propylenglykol unterschiedlich.


ACHTUNG! Mischungen mit einem höheren Glykol-Anteil können mit der Werkstattausrüstung nicht gemessen werden. Solche Mischungen können zu den Problemen führen, die für einen Anteil von 100 Prozent Glykol genannt wurden."

Also alles nicht so einfach, vielleicht einmal das Werkstatthandbuch von Mercedes zu Rate ziehen - liegt mir leider gerade nicht vor.

Gruß
Nerd
Zitieren
#45

Hallo,

Nerd schrieb:Also alles nicht so einfach, vielleicht einmal das Werkstatthandbuch von Mercedes zu Rate ziehen

Das liegt nur daran, dass der Jeep in Amerika von Chrysler gebaut wird. Da steht dann halt nicht, was gemacht werden muss, sondern eher, was nicht gemacht werden darf.

Gruß

Andreas
Zitieren
#46

AndreasHannover schrieb:...
Das liegt nur daran, dass der Jeep in Amerika von Chrysler gebaut wird.
...

Nur die US-Modelle wurden in Jefferson, Detroit gebaut. Die EU-Modelle wurden in Graz, Österreich von Magna Steyr gebaut.

Gruß
Nerd
Zitieren
#47

Das Zitat aus dem Jeep-Handbuch sollte nur aufzeigen, dass es unterschiedliche Kühlerfrostschutzmittel mit teils unterschiedlichen Eigenschaften gibt.

(siehe auch Mercedes-Benz Betriebsstoff-Vorschriften , insbesondere hier)

Bin jetzt nicht sicher, welche Vorschrift für Scottys SL anzuwenden ist.

Gruß
Nerd
Zitieren
#48

@all

Ich habe Nerds Link ins Lexikon kopiert

hier zu finden...

LG BeaWink



Cabrio-Fahrer leben nicht laenger, sie sehen nur BESSER aus!


[SIGPIC][/SIGPIC]

R129 Mitten im Pott
--------------------------------

Zitieren
#49

Hallo,

Nerd schrieb:Das Zitat [...] sollte nur aufzeigen, dass es unterschiedliche Kühlerfrostschutzmittel mit teils unterschiedlichen Eigenschaften gibt.

Ja, kommt mir bekannt vor:

AndreasHannover schrieb:Das Geheimnis vom Frostschutz liegt im Inhalt (achwas?!), Silikatfrei oder eben mit Silikat.

Nerd schrieb:Bin jetzt nicht sicher, welche Vorschrift für Scottys SL anzuwenden ist.

Aber ich:
AndreasHannover schrieb:Der M119 wird Glysantin G48 brauchen [...] Vor die Wahl gestellt, möchtest du das blaue Zeug

Glysantin G48 = Blaues Zeug = Silikatfrei.

Gruß

Andreas
Zitieren
#50

@Andreas: :daumenh:

@Scotty: Aber Vorsicht mit dem Zeug (siehe: Sicherheitsdatenblatt)

VG
Nerd
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste