32V schrieb:Hallo!
Meiner Beobachtung nach spaltet sich der 129er-Markt gerade auf.
Die Schlechten werden billiger, die Guten teurer.
Hätte ich meinen 107er nicht schon 2004 verkauft, könnte ich heute
den doppelten Preis dafür erlösen.
Der 129er wird denselben Weg gehen.
Allerdings muss man auch beachten, dass der Zustand 2 von heute
der Zustand 3 von morgen ist, wenn der Wagen gefahren wird.
Deshalb wird es wohl nichts mit dem großen Gewinn - wenn man
Freude mit dem Wagen haben will. Aber diese ist ja weit mehr
wert als ein vielleicht eintretender Wertzuwachs ...
Man sieht immer öfter Preisvorstellungen über 30000 für schöne 129er.
Bezahlt wird das meiner Erfahrung nach aber noch nicht.
Im Gegensatz zu vergleichbaren 107ern.
Die gehen inzwischen locker darüber,
obwohl auch vom 107er sehr viele gebaut wurden.
Gute Fahrt
Stefan
Hallo!
Ein paar Gedanken aus persönlicher Sicht:
Der Beobachtung von Stefan kann ich als "Ex-Suchender" nach doch recht langer Marktbeobachtung in den vergangenen Monaten nur zustimmen.
Da gehen einige Fahrzeuge sogar schon an bzw. über die 40.000er Grenze, wobei diese eher nicht im www unter ebay und Co. angeboten sind...
(Das wird wohl auch bezahlt - aber kaum öffentlich bekannt gemacht...)
Das schützt aber auch nicht vor Blendern bzw. "nicht ganz" seriösen Angeboten (siehe unser Erlebnis mit dem Almandinroten...).
Als diese vielzitierte "Wertanlage" taugen aus meiner Sicht - bis auf ganz wenige Ausnahmen, dazu zähle ich z. B. mal einen Original-Gullwing oder einen Urporsche etc. - eh nur Fahrzeuge, die kaum ge- und damit abgenutzt werden, sondern gepflegt und behütet auf die nächste Versteigerung in einer mit handgeknüpften Teppichen ausgelegten und klimatisierten Garage warten.
Lassen wir mal den Hype mit den 911ern, der derzeit weltweit abläuft, aussen vor...
Es ist wohl zur Zeit wirklich so, dass das Preisniveau für unseren 129er insgesamt verhalten steigt (das hängt ganz sicher aber stets auch von der allgemeinen Wirtschaftslage ab! Wir sind hier betriebswirtschaftlich im Bereich "Markt der Luxusgüter", die nicht lebenswichtig sind!) oder sich die Entwicklung, wie Stefan sagt, bereits aufsplittet, aber bei korrekt kaufmännischer Rechnung (incl. a l l e r Betriebs- und Nebenkosten!) taugt ein normal
genutztes Auto i. d. R. nicht als
Wertanlage.
Dafür gäbe und gibt es andere Alternativen.
Hinzu kommt ja auch noch die Motivation zum Erwerb und die subjektive Betrachtungsweise des Objekts und seiner Begleitumstände:
Denn da besteht schon ein Riesenunterschied zwischen einem jungen begeisterten Schrauber, der ein gerade noch fahrbereites, aber renovierungsbedürftiges Gefährt als "gut geeignet" für sich einstuft oder einem älteren Fan, der halt einfach nur ohne grossen Aufwand sehr gepflegt noch ein paar Jährchen dieses Auto geniessen will.
Beide sind auf der Suche nach einem "guten" Auto, finden dann ihr Wunschobjekt u. U. in weit auseinanderliegenden Preisebenen und sind dennoch, jeder für sich, damit sehr zufrieden.
Wichtig ist für mich, dass sich jeder mit seinem Auto den Wunsch erfüllen kann, den er sich vorstellt und dass er damit viel Freude hat - und was andere über mein oder Dein Fahrzeug denken - nun das erfreut vielleicht einerseits, sei andererseits aber einfach manchmal auch mit der Löschtaste abschliessend bearbeitet....
Deshalb:
Auf eine schöne, sonnige, unfallfreie, erlebnis- und begegnungsreiche Saison 2015!