24.01.14, 19:55
Eines ist mal sicher .. Prokon war schlechter
LG Norbert (tief im Westen)
LG Norbert (tief im Westen)
freeroad schrieb:....die Wertentwicklung steht in den Sternen.
RICHTIG! Was nicht vergessen werden sollte ist die Unberechenbarkeit der Politik, nicht nur bei der Zukunft des H Kennzeichens, sondern auch was Emmissionen, Verbrauch und gesellschaftliche Akzeptanz angeht.
Was aus meiner Sicht ebenso schwer wiegt ,ist das Wegbrechen der jüngeren Generation als begeisterter Klassikernachwuchs. Ein Smartphone hat jetzt schon einen höheren Stellenwert als das eigene Auto, und die Zahlen junger Führerscheinbewerber gehen kontinuierlich zurück.
Nein, ich bin wirklich froh, daß ich anders aufgewachsen bin.....aber ich befürchte die wirklich goldene Ära des Automobils hat den Zenith bereits überschritten.
Gruss
Ralf
freeroad schrieb:Was aus meiner Sicht ebenso schwer wiegt ,ist das Wegbrechen der jüngeren Generation als begeisterter Klassikernachwuchs.Im W140-Forum sind erstaunlich viele jüngere Liebhaber unterwegs, will heissen unter 25. Und erstaunlicherweise kaum jemand aus der "Kaputtreit"-Fraktion, sondern überwiegend Leute, die an einem perfekten Zustand und einem langfristigen Besitz interessiert sind.
Michael M schrieb:Im W140-Forum sind erstaunlich viele jüngere Liebhaber unterwegs, will heissen unter 25. Und erstaunlicherweise kaum jemand aus der "Kaputtreit"-Fraktion, sondern überwiegend Leute, die an einem perfekten Zustand und einem langfristigen Besitz interessiert sind.
Das Hauptproblem beim Nachwuchs ist aber wohl die komplizierte Technik der heutigen Youngtimer, die man ohne umfangreiche Kenntnisse nicht selber in den Griff bekommen kann. Als ich damals in den 70ern angefangen habe ging es um W110/111/108/109, da war das alles noch überschaubar. Wenn die Dinger nicht gelaufen sind, dann war es entweder die Zündung (Spule, Verteiler mit Läufer und Kontakten, Kabel mit Steckern - fertich!) oder die Spritversorgung (Pumpe, Vergaser, und nur die Einspritzer verlangten etwas mehr Erfahrung). Unsere "Oldtimer" waren entweder Vorkrieg oder 50er Jahre, die konnte man in der Regel mit dem Bordwerkzeug reparieren...
Alles "low budget", und wenn man nicht weiter wusste war da immer jemand der helfen konnte. Heute gibt es zwar Foren und Internetratgeber, aber ein Freibrief zum Selbermachen ist das auch nicht. Ich sehe das ja hier, ob im R129- oder im W140-Forum, wenn ein Auto nicht richtig läuft kommen mindestens 10 verschiedene Fernanalysen, die zwar alle irgendwie berechtigt sind, aber eben nur denjenigen wirklich helfen, die auch über entsprechende Fähigkeiten und Hilfsmittel verfügen.
SLR129Fan schrieb:... keine Ahnung von Technik ...So krass würde ich das nicht ausdrücken. Ich bin gelernter Kaufmann und hatte damals auch keine Ahnung von Technik, musste mich aber in die Materie reinknien weil das "Mercedesfahren" anders nicht zu finanzieren war. Das war damals aber wie gesagt noch relativ einfach. Das Interesse an Oldtimern kam dann einige Jahre später, und mit den vorhandenen Schraubererfahrungen war das alles kein Problem. Als dann die Electronic beim M116 und M110 kam wurde der "Durchblick" immer weniger.
Michael M schrieb:Im W140-Forum sind erstaunlich viele jüngere Liebhaber unterwegs, will heissen unter 25. Und erstaunlicherweise kaum jemand aus der "Kaputtreit"-Fraktion, sondern überwiegend Leute, die an einem perfekten Zustand und einem langfristigen Besitz interessiert sind.
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