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Abenteuer SL-Suche
#11

ich kann nur sagen :daumenh:
alles richtig gemacht..:kicher:
lg
ika

scotty, beam me up:punk:
Big Grin
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#12

Hi,

egal wie "leicht" der Unfallschaden ist, es lohnt sich meiner Meinung nach nicht wirklich, wegen ein paar gesparter Euro sich einen SL mit Unfallschaden zu kaufen.

Das Herrichten kostet immer mehr als gedacht und wenn man den Wagen irgendwann mal wieder verkaufen möchte, dann sollte man den Unfall auch beim Wiederverkauf angeben, was dann auch wiederum den Preis drückt.

Ein Fahrzeug herrichten lohnt sich erst so allmählich ab der Fahrzeugklasse eines Mercedes Pagode, Jaguar E-Type, Porsche 911 etc.

Da hat man dann zwischen einzelnen Zustandsnoten eine 5-stellige Summe Spielraum und diese Summe benötigt man auch grob für Ersatzteile, einwandfreie Lackierung, Arbeitszeit.

Beim R129 lohnt sich das bisher noch nicht.

Von denen gibt es in Deutschland noch sooooooviele in ordentlichem Zustand zu kaufen.

Nach Belgien zu fahren um dort einen Spanier zu kaufen ist von daher auch nicht unbedingt notwendig.

Natürlich erscheint der Preis von 4000 Euro überaus reizvoll.

Aber da ist es dann ein Unterschied, ob ich der Erste und Einzige bin, der gerade von einem solchen Fahrzeug durch zufällige Mund-zu-Mund-Propaganda erfahren hat oder ob die Kiste für 4000 Euro im Internet steht.

Es gibt ganz einfach keine Schnäppchen im Internet, die länger als ein paar Tage stehen.

Und wenn das Ding für die paar Euro keinem Spanier, keinem Holländer und keinem Belgier gefallen hat, dann kann man sich als Deutscher auch den Weg sparen.

Als Käufer überlege ich mir, wieviel Geld ich in ein sogenanntes Schnäppchen fürs Herrichten zusätzlich zum Kaufpreis investieren möchte oder müßte.

Dann nehme ich noch das Geld für zwanzig Fahrzeugbesichtigungen dazu (jedesmal mindestens 100 Euro für Anfahrt, Rückfahrt, etwas trinken gehen etc. ergibt dann auch 2000 Euro zusätzlich).

Plus das angedachte Geld für den eigentlichen Kauf gibt meistens ein richtig schönes Auto für faires Geld in der näheren Umgebung.

Habe mir einen SL angeschaut und diesen dann auch gekauft. Kein Schnäppchen, aber ein fairer Preis.

Viele Grüße

Wolfgang
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#13

Hallo Rainer,

deine Suche scheint etwas "unkonventionell" gewesen zu sein, aber vielleicht wird ja noch alles gut!
Wenn mir ein 96er mit 200 Tkm für 4 Mille angeboten wird, fahre ich persönlich höchstens bis zum nächsten Fähnchenhändler, am Sonntag Nachmittag, wenn ich mich langweile, aber bestimmt nicht nach Antwerpen. Aber o.k., wenn es ein schöner Ausflug war...

Hast du eigentlich irgendwelche Probleme mit der Formatierung? Confusedagnix:

Viel Erfolg mit deinem Neuerwerb!!!

Hans-Walther
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#14

hallo rainer!

zunächst ein kompliment für deinen mut und deine beiträge - es ist ja nicht selbstverständlich, auch mal eine schlechte erfahrung zu posten!

und dann wünsche ich dir noch wenig überraschungen beim reastaurieren und dass noch so viel :money: übrig bleibt, dass du bald mit deinem blauen wunder zum blauen wunder fahren könntest...
lass hören, wie das märchen ausgeht!
:cheesy:

:bier:

Ein herzlicher Sternengruss aus Franken!

Heiner
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#15

Hallo Rainer,

erst einmal herzlichen Glückwunsch zum Erwerb. Azuritblau ist auch eine Traumfarbe von mir und sieht wirklich toll aus. Da kann man ja mal schwach werden.
Gibt es eigentlich auch schon Fotos von dem Wägen? Da kann man sich mal eher ein Bild vom Allgemeinzustand machen.
Vielleicht sieht man sich ja mal, komme aus dem fernen Beckum.

Bis denne

Dieter
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#16

Wie heisst es so schön "You get what you pay for" Wink
Der Gebrauchtwagenmarkt ist ein hart umkämpftes Terrain - viele bestreiten sogar ihren Lebensunterhalt damit. Sicherlich kann man sich 20 und mehr Gebrauchte SL anschauen bevor man vielleicht "sein" Superschnäppchen gefunden hat. Aber dafür muss man den Markt ständig im Auge behalten, zeitlich flexibel sein, oft lange Fahrtstrecken in Kauf nehmen und dies alles teilweise über Wochen und Monate. Wer schon mal einen gefragten Gebrauchten günstig in einem der Onlineportale angeboten hat weiss wie schnell die Anfragen der Händler da kommen. Hat man selber zu wenig Ahnung muß man zusätzlich noch eine zweite Person dazu nehmen, was die Sache nicht leichter macht. Und selbst dann ist man beim "Privatkauf" nicht vor Überraschungen gefeit. Ein Arbeitskollege von mir, der schon länger nach einem schönen W108 sucht ist erst kürzlich auf eine "geschönte" Verkaufsanzeige reingefallen für die er 500km weit gefahren ist. Trotz telefonischer Zusicherung dass der Wagen TipTop sei stellte er sich vor Ort als Bastelbude heraus. Dies waren die Gründe warum ich meinen damals beim nahegelegenen Händler mit Garantie und schriftlich zugesicherter Unfallfreiheit erworben hatte.
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#17

Hallo Rainer, wie sieht eigentlich der Motor von dem Schnäppchen aus? So richtig rein-gucken kann man da ja nicht. War übrigens meine größte Sorge beim Kauf. Haben die Vorbesitzer das Auto schlecht behandelt (Indikator: Innenraum, Lackzustand, Verdeck, ...) könnten Sie auch den Motor gequält haben.
Für meinen Kauf hatte ich mir folgende Grenzen (neben den Modellcharakteristika) gegeben, da ich von dem Auto keine große Kenne hatte: Guter Zustand, vom Händler (wegen Gewährleistung im ersten halben Jahr) max. Suchradius 300km. Und - hat auch geklappt.
Hoffentlich ist Deine Mühle vom Händler, sonst kannst Du die Rückabwicklung vergessen!
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#18

Hallo !

Danke für Eure Meinungen und danke für die Wünsche zu einem guten Ausgang. In den letzten Tagen haben wir uns mit unserem "blauen Wunder" angefreundet und hoffen auf viele gemeinsame Kilometer.

Den Kauf eines Autos handhabt wohl jeder anders und alles ist "irgendwie" auch richtig. Wenn Käufer und Verkäufer zufrieden sind stimmt alles, dann gibt es keinen zu hohen Preis und keinen Schnäppchenpreis, egal wie hoch oder niedrig der Preis war, wenn alle zufrieden sind passt es.

Oft sind wir sehr weit gefahren um unsere jeweiligen "Traumautos" zu suchen. Mal war es sehr weit, Berlin, Passau, Hamburg, mal biem "Fähnchenhändler" um die Ecke.

Bei uns (Ahlen/Hamm) verkauft Mercedes ältere Fahrzeuge die in Zahlung genommen wurden an verschiedene "Fähnchenhändler". Die, vor denen immer gewarnt wird. Von einem dieser Händler habe ich für meinen Sohn ein Top-Anfängerauto gekauft. E-Klasse, Diesel, 300.000 km, bisher seit weit über einem Jahr keine Probleme, Kaufpreis 1.400 Euro. Der Händler war zufrieden, mein Sohn sehr zufrieden und besser geht es nicht.

In Passau habe ich von einem "Fähnchenhändler" eine 91er S-Klasse, gekauft. Sehr preiswert, kleine Mängel. Aufarbeiten, etwas reparieren, etwas reparieren lassen und schon stand ein blitzender 140er vor der Tür. Zum Preis eines VW Polo.

Das so nebenbei zu meiner möglicherweise ungewöhnlichen Kaufphilosophie.

An unserem "blauen Wunder" stimmt vieles. Tolle Farbe, passende Innenausstattung, vollständige (notwendige) Ausstattung, guter Lackzustand, fast neues Verdeck, leider mit Einschnitten (Vandalismus) sehr gut gepflegter Innenraum, ruhiger Motorlauf. Scheckheft, lange in Familienbesitz akzeptabele Laufleistung 168.000 km

Leider hat es der Verkäufer mit der positiven Schilderung des Fahrzeugs übertrieben und das rächt sich für Verkäufer oft bitter.

Mir geht es dabei sicher nicht um ein paar vergessene Kleinigkeiten wenn diese im Rahmen bleiben - aber alles hat Grenzen.

Bei arglistiger Täuschung und das liegt hinsichtlich der verschwiegenen Mängel vor, ist jeder Gewährleistungsausschluss hinfällig, ebenso bei verschwiegenen oder verharmlosten Unfallschäden. Es ist dabei unerheblich ob es sich um einen Händler oder einen Privatverkäufer handelt. Wichtig ist der Kaufvertrag und möglichst viele Zeugen, die Verkaufsverhandlung und Zustandsschilderung bestätigen können.

Die Möglichkeiten der Anfechtung sind vielfältig. Zivilprozess mit vorgeschaltetem Beweissicherungsverfahren. So kann, nach Beweissicherung durch gerichtlich bestellten Gutachter die Reparatur vorgenommen werden. Der Verkäufer zahlt.

Falls hinsichtlich der "Bonität" des Verkäufers Zweifel angebracht sein sollten, bietet sich ein Strafantrag an die StA an. Arglistige Täuschung und Betrug liegen dicht beieinander und es mussten sich schon viele Verkäufer mit der Anklageschrift der Staatsanwaltschaft auseinandersetzen.

Bitte, ich möchte jetzt nicht bösartig erscheinen, ich bin ja selbst auch mal "Verkäufer". (Mit zufriedenen Käufern !!)

Die Geschichte unseres "Blauen Wunders" geht weiter und ich werde, falls Ihr Interesse habt auch gern berichten. Wir sind gespannt wie es ausgeht.

Mit dem Einstellen von Fotos muss ich mich noch beschäftigne, habe bisher so gut wie keine Forenerfahrung.

Viele Grüße, fahrt vorsichtig, es ist sehr weiß in NRW

Rainer

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#19

Hi,

also ich weiß jetzt nicht ob ich das alles so richtig verstanden habe, aber nach der Lektüre der Beiträge stelle ich mir das jetzt folgendermaßen vor:

Ein mit leichtem Unfallschaden beschriebener R129 wurde bewußt billig gekauft.

Dann hat man nach dem Kauf gemerkt, daß de Reparatur des Wagens doch etwas teurer wird als ursprünglich gedacht.

Aber der Kauf soll nicht einfach wieder rückgängig gemacht werden in Form von Auto gegen Geld und eventuell zusätzlich Fahrtkosten- und Aufwandersatz.

Nein, der Wagen ist ja nicht soooooo schlecht, man möchte ihn behalten.

Aber nicht in dem Zustand, wie man ihn gekauft hat.

Man hat bloß doch irgendwie, auch wenn der Wagen billig war, immer noch zuviel bezahlt und der Wagen soll jetzt mit diverser anwaltlicher und gerichtlicher Unterstützung auf Kosten des Verkäufers hergerichtet werden.

Und der Verkäufer bezahlt Reparatur, Anwalt, Gerichtsverfahren sowie Sachverständige.

Also der Autoverkauf löst sich für den Verkäufer finanziell "in Luft auf", der ist genauso reich oder arm wie vorher, hat bloß kein Auto mehr und ein Gerichtsverfahren an der Backe.

Feine Sache, ist sicherlich auch alles rechtlich einwandfrei.

Ich finde das menschlich sehr bedenklich, bin immer für "gut leben und andere aber auch ordentlich leben lassen".

Viele Grüße

Wolfgang
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#20

Hallo Rainer und Alle, die auf der Suche sind,

Die Aussage eines meiner Vorschreiber "You get, what You pay for", ist sicherlich treffend und richtig.

Wichtig ist aber auch, mal zu lesen wie es im Leben läuft, oder laufen kann. Du solltest-wie auch ich-viel lesen, aufnehmen und bei einer Besichtigung umsetzen können. Letzteres stellt dann immer einen Konflikt zwischen Weite der Anreise und vorhandener Kompromissbereitschaft dar.

Meine Geschichte lief wie folgt:

Ich war mir irgendwann sicher (siehe auch meine Vorstellung), dass ich einen 129ger wollte. Es sollte ein 320ger, mindestens Mopf1 werden. Möglichst schwarz.
Nach einigen Anläufen und Besichtigungen, wäre es beinahe ein später Vormopf geworden, allein das extreme Winterwetter damals(2010-11), welches einer Probefahrt entgegen stand, verhinderte den Kauf.
Meine tägliche, nein stündliche Suche nach neu eingestellten SL's meines "Beuteschemas", erbrachte einen späten 320ger, Mopf1, obsidianschwarzmetallic, mit Panoramadach und fast allem Scheiß der damals bestellbar war, ca. 300 km entfernt bei einem "Fähnchenhändler", der vorrangig hochpreisige MB-Fahrzeuge handelt. Also angerufen, das Auto reserviert und am Sonntag dort hin gefahren.
Gefordert hat der Händler 12.990,00€, telefonisch habe ich maximal 11.300,00€ signalisiert.
Genau diesen Betrag in bar, nebst einem guten Freund, der professionell Gebrauchtfahrzeuge vermarktet, hatte ich beim Besichtigungstermin dabei.
Das Auto war nicht aufbereitet, optisch mäßig, aber mit sehr guter Substanz. Eine Probefahrt ergab keine Auffälligkeiten und es ging in die Endverhandlung.
Den Argumenten des Verkäufers, daß die halbe Welt minütlich wegen des Autos anrufen würde, entgegnete ich mit der mitgeführten Barschaft und dem Hinweis, daß sich um diese Jahreszeit(02/2011), meiner Meinung nach, in Wirklichkeit -Originalzitat- 'keine Sau' dafür interesssiert.
Damit war der Deal, einschließlich einer Einladung zum Essen durch den Verkäufer, gelaufen.

Ich habe später noch etwas nachinvestiert, das Auto (auf Grund etlicher Kratzer) komplett in Originalfarbe überlackieren lassen, mit Mike Sanders-Zeug eingeschmoddert und nanoversiegeln lassen.
Jetzt ist er für mich perfekt und ich freu' mich immer wenn ich ihn aus der Garage hole.

Na ja, fast perfekt, denn eigentlich hätt' ich jetzt gern einen 500er, aber das ist eine andere Geschichte....


PS: noch was zur 'Handelsspanne' der Händler: Ein Anruf beim Vorbesitzer ergab, daß der Händler ihm trotz Erwerb eines 230ers, nur 7.000,00 für das Auto gegeben hat.
Mir hat er die tränenreiche Geschichte des 'defizitären' Gebrauchtwagengeschäftes vorgesungen.:engel:

Wobei: Mir ist die Spanne des Händlers egal, ich habe ein Auto, das für mich den aufgewendeten Wert widerspiegelt und gut ist damit...

Viele Grüße
Ralf

[SIGPIC][/SIGPIC]
Nie dürft ihr so tief sinken,
von dem Kakao, durch den man euch zieht,
auch noch zu trinken


-Erich Kästner-
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