22.02.16, 17:52
Hallo ihr alle!
Diese Frage habe ich auch im Partnerforum gestellet, aber für alle Fälle - hier noch einmal!
Ich möchte euch gern um Rat fragen, was ihr in meiner Situation tun würdet. Es geht um meinen 300 SL 24 von '93, den ich seit fast 1 1/2 Jahren besitze und auch ganzjährig fahre. Mittlerweile hat er 212000 km auf dem Buckel, und es dürfen gern noch mehr werden! Allerdings komme ich um entweder eine neue ZKD oder einen neuen Motor nicht mehr herum, das gute Stück ölt einfach zuviel! Gut, der Wagen hat wieder zwei Jahre TÜV, ich könnte mir also Zeit lassen, aber das Öl nervt schon.
Letzte Woche habe ich beim Freundlichen einen Kompressionstest machen lassen, der nach dortiger Meinung mit gleichmäßigen Werten aller Zylinder um die 8,5 bis 9 gut ausgefallen ist, und man riet mir zum Überholen des Motors.
Blankes Entsetzen jedoch bei meinem Sohn und zwei anderen amtlichen (?) Schraubern, einer davon Holger Herden, vielleicht sagt dem einen oder anderen der Name etwas. Man war der Meinung, unter 12 ginge ja gar nichts und rät mir ab. Ich sehe die Sache etwas anders, zumal ich bei der vom Freundlichen genannten Firma für eine eventuelle Reparatur auch Zuspruch erhielt. Leider konnte man mir auch dort nichts über die Werte sagen, die ein 104er Motor im Originalzustand hat. Schade. Das hätte mich doch noch mehr beruhigt. In der englischen Wikipedia fand ich eine Seite zum 104, die 10:1 angibt, allerdings gehen weitere Suchergebnisse weit auseinander, auch 12:1 findet sich hier und da. Ich denke aber, dass die Werte (9:1) relativ in Ordnung sind, wenn man die Kilometerleistung in Betracht zieht.
Einfach aus dem Aspekt, dass der Motor meiner Meinung nach seit 20000 km eigenen Fahrens gut läuft, tendiere ich weiterhin zur Reparatur, vermutlich nicht beim Profirestaurator, man hatte mir Kosten ab 1200 Euro aufwärts genannt, allerdings unter Berücksichtigung eventueller Maßnahmen an den Ventilen und was auch immer noch anfällt. Das würde mein erstrebtes Budget erheblich übersteigen, eine ZKD bei einem mir bekannten langjährigen MB-Mitarbeiter würde mich inklusive Planen des Zylinderkopfes nicht mehr als 500 Euro kosten. Die Stirndeckeldichtung und der Simmerring hinter der Verteilerkappe waren letztes Jahr schon getauscht worden, leider ohne den gewünschten Erfolg, die ZKD hat auch ihren Anteil am Ölen.
Ich denke, auch mit einem Austauschmoter von Holger Herden wäre ich nicht unbedingt besser dran, weil man dessen Kompression vorab meines Wissens auch nicht testen kann, ich könnte also durchaus vom Regen in die Traufe kommen. Einen anderen Anbieter von Motoren hier im Bereich OWL kenne ich nicht, und auch Holger wird mir kaum sagen können, welche Kilometerleistung seine Schätzchen auf dem Buckel haben.
Wie gesagt, ich tendiere zur Sparversion mit der Option, meinen Schrauber zu bitten, mir über den Zustand von Ventilen etc. Auskunft zu geben und dann noch mal zu beratschlagen, was ich tun kann.
Was meint ihr? Vielen Dank schon mal vorab für eure Meinung!
Diese Frage habe ich auch im Partnerforum gestellet, aber für alle Fälle - hier noch einmal!
Ich möchte euch gern um Rat fragen, was ihr in meiner Situation tun würdet. Es geht um meinen 300 SL 24 von '93, den ich seit fast 1 1/2 Jahren besitze und auch ganzjährig fahre. Mittlerweile hat er 212000 km auf dem Buckel, und es dürfen gern noch mehr werden! Allerdings komme ich um entweder eine neue ZKD oder einen neuen Motor nicht mehr herum, das gute Stück ölt einfach zuviel! Gut, der Wagen hat wieder zwei Jahre TÜV, ich könnte mir also Zeit lassen, aber das Öl nervt schon.
Letzte Woche habe ich beim Freundlichen einen Kompressionstest machen lassen, der nach dortiger Meinung mit gleichmäßigen Werten aller Zylinder um die 8,5 bis 9 gut ausgefallen ist, und man riet mir zum Überholen des Motors.
Blankes Entsetzen jedoch bei meinem Sohn und zwei anderen amtlichen (?) Schraubern, einer davon Holger Herden, vielleicht sagt dem einen oder anderen der Name etwas. Man war der Meinung, unter 12 ginge ja gar nichts und rät mir ab. Ich sehe die Sache etwas anders, zumal ich bei der vom Freundlichen genannten Firma für eine eventuelle Reparatur auch Zuspruch erhielt. Leider konnte man mir auch dort nichts über die Werte sagen, die ein 104er Motor im Originalzustand hat. Schade. Das hätte mich doch noch mehr beruhigt. In der englischen Wikipedia fand ich eine Seite zum 104, die 10:1 angibt, allerdings gehen weitere Suchergebnisse weit auseinander, auch 12:1 findet sich hier und da. Ich denke aber, dass die Werte (9:1) relativ in Ordnung sind, wenn man die Kilometerleistung in Betracht zieht.
Einfach aus dem Aspekt, dass der Motor meiner Meinung nach seit 20000 km eigenen Fahrens gut läuft, tendiere ich weiterhin zur Reparatur, vermutlich nicht beim Profirestaurator, man hatte mir Kosten ab 1200 Euro aufwärts genannt, allerdings unter Berücksichtigung eventueller Maßnahmen an den Ventilen und was auch immer noch anfällt. Das würde mein erstrebtes Budget erheblich übersteigen, eine ZKD bei einem mir bekannten langjährigen MB-Mitarbeiter würde mich inklusive Planen des Zylinderkopfes nicht mehr als 500 Euro kosten. Die Stirndeckeldichtung und der Simmerring hinter der Verteilerkappe waren letztes Jahr schon getauscht worden, leider ohne den gewünschten Erfolg, die ZKD hat auch ihren Anteil am Ölen.
Ich denke, auch mit einem Austauschmoter von Holger Herden wäre ich nicht unbedingt besser dran, weil man dessen Kompression vorab meines Wissens auch nicht testen kann, ich könnte also durchaus vom Regen in die Traufe kommen. Einen anderen Anbieter von Motoren hier im Bereich OWL kenne ich nicht, und auch Holger wird mir kaum sagen können, welche Kilometerleistung seine Schätzchen auf dem Buckel haben.
Wie gesagt, ich tendiere zur Sparversion mit der Option, meinen Schrauber zu bitten, mir über den Zustand von Ventilen etc. Auskunft zu geben und dann noch mal zu beratschlagen, was ich tun kann.
Was meint ihr? Vielen Dank schon mal vorab für eure Meinung!
Grüße von Klaus!

