21.10.11, 20:31
Die Klopfsensoren sind dazu da, um bei vorhandenem Klopfen bei der Saugrohreinspritzung den Zündzeitpunkt und beim Direkteinspritzer den Spritzbeginn nach spät zu verstellen. Dadurch ist der Brennvorgang verkürzt und die Leistungsausbeute niedriger, also bei gleichem abgeforderten Drehmoment der Verbrauch höher. Wenn die Sensoren ein Klopfen detektieren (nur Makroklopfen, Mikroklopfen muss konstruktiv ausgeschlossen werden), wird verstellt. Wenn die Sensoren nix "hören", wird der Verbrennungsvorgang wie im Kennfeld hinterlegt normal eingeleitet. Das heißt, man kann immer eine höhere Oktanzahl tanken. Ein Motor, der damit umgehen kann, wird den Spritzbeginn, bzw. den Zündzeitpunkt noch weiter nach früh verstellen, und damit den Gemischumsatz und damit die Leistung hochtreiben. Wenn der Motor nicht damit umgehen kann, wird einfach wie gehabt verbrannt.
P.S.: Da es keine einheitlichen Begriffe gibt:
Makroklopfen: Die gemeinhin als Klopfen bekannte Selbstentzündung des Gemisches im Brennraum
Mikroklopfen: Die Selbstentzündung des Kraftsoffes am Kolbenboden, infolge der hohen Verbrennungstemperatur in Verbindung mit dem hohen Druck, der bei der Zündung entsteht. Ist örtlich zu sehr begrenzt, um erkannt werden zu können, kann aber den Kolbenboden reißen lassen.
P.S.: Da es keine einheitlichen Begriffe gibt:
Makroklopfen: Die gemeinhin als Klopfen bekannte Selbstentzündung des Gemisches im Brennraum
Mikroklopfen: Die Selbstentzündung des Kraftsoffes am Kolbenboden, infolge der hohen Verbrennungstemperatur in Verbindung mit dem hohen Druck, der bei der Zündung entsteht. Ist örtlich zu sehr begrenzt, um erkannt werden zu können, kann aber den Kolbenboden reißen lassen.
