31.01.11, 12:25
Ich habe letztes Jahr auf meinem Alltagsauto (BMW 520i) auch zwei Reifen mit Herstellerdatum (DOT 97) verbaut und innerhalb von einem Jahr runter gefahren. Die Reifen haben insgesamt ca. 40.000 Km durchgehalten - und das ohne Probleme. Ich fahre den Wagen wenn es geht auch bis an seine Leistungsgrenze.
Ich arbeite nebenbei für den ADAC im Pannen- und Schleppdienst. Dort haben wir solche Schäden auch bei deutlich jüngeren Reifen. Also kann das auch auf einen Materialfehler zurück zuführen sein.
Der Reifen selber wird in erster Linie von dem innenliegende Gewebe zusammen gehalten und das besteht aus einem fast nicht alternden Material. Wenn der Gummi als solches ohne UV-Einflüsse gelagert wird, kann man ihn auch noch nach 10 Jahren nutzen.
Die "Sieben-Jahrestheorie" wird von den Herstellern genau so geschürt, wie das Gerücht, dass Sommerreifen unter 7°C nicht mehr funktionieren sollen.
Das ist alles Verkaufsmasche. Der Wert, an dem Winterreifen besser funktionieren als Sommerreifen liegt deutlich darunter.
Die Theorie mit den Ventilen ist gar nicht so von der Hand zuweisen.
Im Motorradbereich werden oft abgewinkelte Ventile verbaut, damit man besser Luft kontrollieren, bzw. nachfüllen kann. Dort wird auch immer wieder von Luftverlust aufgrund hoher Geschwindigkeit berichtet. Das kann mitunter auf einer längeren Autobahnetappe unter höherer Geschwindigkeit bis zu 0,5 Bar betragen und dieser Wert ist schon extrem.
Reifenbeschädigungen durch äußere Einflüsse - gerade im inneren Bereich - sind nicht immer so schnell auszumachen. Daher wäre ich mit der Behauptung, dass Reifen aufgrund ihres Alters Platzen etwas vorsichtig.
Wer meint seinem Auto alle fünf bis sieben Jahre neue Reifen spendieren zu müssen, der soll das tun, ist gut für unsere Wirtschaft.
Gruß Holger
Ich arbeite nebenbei für den ADAC im Pannen- und Schleppdienst. Dort haben wir solche Schäden auch bei deutlich jüngeren Reifen. Also kann das auch auf einen Materialfehler zurück zuführen sein.
Der Reifen selber wird in erster Linie von dem innenliegende Gewebe zusammen gehalten und das besteht aus einem fast nicht alternden Material. Wenn der Gummi als solches ohne UV-Einflüsse gelagert wird, kann man ihn auch noch nach 10 Jahren nutzen.
Die "Sieben-Jahrestheorie" wird von den Herstellern genau so geschürt, wie das Gerücht, dass Sommerreifen unter 7°C nicht mehr funktionieren sollen.
Das ist alles Verkaufsmasche. Der Wert, an dem Winterreifen besser funktionieren als Sommerreifen liegt deutlich darunter.
Die Theorie mit den Ventilen ist gar nicht so von der Hand zuweisen.
Im Motorradbereich werden oft abgewinkelte Ventile verbaut, damit man besser Luft kontrollieren, bzw. nachfüllen kann. Dort wird auch immer wieder von Luftverlust aufgrund hoher Geschwindigkeit berichtet. Das kann mitunter auf einer längeren Autobahnetappe unter höherer Geschwindigkeit bis zu 0,5 Bar betragen und dieser Wert ist schon extrem.
Reifenbeschädigungen durch äußere Einflüsse - gerade im inneren Bereich - sind nicht immer so schnell auszumachen. Daher wäre ich mit der Behauptung, dass Reifen aufgrund ihres Alters Platzen etwas vorsichtig.
Wer meint seinem Auto alle fünf bis sieben Jahre neue Reifen spendieren zu müssen, der soll das tun, ist gut für unsere Wirtschaft.
Gruß Holger

