12.02.14, 19:53
Es geht nicht darum das Auto so zu lassen wie es ist, sondern es unter grösstmöglicher Beibehaltung von Originalteilen zu restaurieren. Und das auch ordentlich und akribisch zu dokumentieren. Die Reparatur und fachgerechte Aufarbeitung der Innenausstattung kostet ein mehrfaches eines Neubezugs, und auch das "Flicken" von verrosteten Blechteilen. Bei der Technik werden in der Regel keine Kompromisse gemacht, aber auch hier gilt - Reparatur geht vor Austausch.
Einen Ford T oder einen Bugatti T35 kann man heute komplett aus nachgefertigten Ersatzteilen zusammenschrauben. Beim Ford war es die extrem grosse Zahl an immer noch bestehenden Fahrzeugen welche ET-Nachfertigungen rentabel gemacht haben, und beim Bugatti der Wert des Autos und das damit fast grenzenlose Restaurierungsbudget. Heute werden komplette T35-Nachbauten für 150.000 Euro ab Werk angeboten, Papiere welche ein "Originalbaujahr" vorgaukeln kosten Aufpreis. Der letzte nachweisbar total originale - seit 50 Jahren unangetastet - ging glaube ich vor 8 Jahren für 3 Mios weg.
Der W198 passt nicht ganz in diese Kategorie, weil es zum einen noch verschiedene originale Ersatzteile gibt, und zum anderen bestimmte Nachfertigungen nicht ganz so einfach wie bei den "Steinzeitautos" sind. Die mittlerweile unsinnig hohen Preise führen aber dazu, dass selbst aufwendig zu reproduzierende Komponenten in Kleinserien nachgebaut werden.
Wer genaueres wissen will googelt am besten nach der "Charta von Turin".
Einen Ford T oder einen Bugatti T35 kann man heute komplett aus nachgefertigten Ersatzteilen zusammenschrauben. Beim Ford war es die extrem grosse Zahl an immer noch bestehenden Fahrzeugen welche ET-Nachfertigungen rentabel gemacht haben, und beim Bugatti der Wert des Autos und das damit fast grenzenlose Restaurierungsbudget. Heute werden komplette T35-Nachbauten für 150.000 Euro ab Werk angeboten, Papiere welche ein "Originalbaujahr" vorgaukeln kosten Aufpreis. Der letzte nachweisbar total originale - seit 50 Jahren unangetastet - ging glaube ich vor 8 Jahren für 3 Mios weg.
Der W198 passt nicht ganz in diese Kategorie, weil es zum einen noch verschiedene originale Ersatzteile gibt, und zum anderen bestimmte Nachfertigungen nicht ganz so einfach wie bei den "Steinzeitautos" sind. Die mittlerweile unsinnig hohen Preise führen aber dazu, dass selbst aufwendig zu reproduzierende Komponenten in Kleinserien nachgebaut werden.
Wer genaueres wissen will googelt am besten nach der "Charta von Turin".
[B]Gr

